Die Kältekammer bietet Platz für eine Person. Bei jeder Session ist eine Heilpraktikerin zugegen. Der Kopf des Besuchers befindet sich während der Session über dem Rand der Kabine, damit er frei atmen kann und Blickkontakt mit dem Mitarbeiter halten kann. Je weniger Kleidung den Körper bedeckt desto besser ist das Ergebnis der Session. Deshalb empfehlen wir, bei der Anwendung Unterwäsche aus Baumwolle zu tragen. Ein BH, Badeanzug oder Shorts können, müssen aber nicht getragen werden.
Der Körper und die Kleidung müssen vollständig trocken sein, bevor die Kryokammer betreten wird. Außerdem sollten vor der Session keinerlei Lotionen oder Cremes aufgetragen werden. Ebenso müssen sichtbarer Schmuck, Piercings oder Uhren entfernt oder abgeklebt werden. Implantate aus Silikon oder Metall stellen kein Problem dar.
Kryotherapie ist für jede Altersgruppe geeignet und verträglich.
Rückfragen können Sie vor Ort mit der Heilpraktikerin besprechen.
In folgenden Fällen raten wir jedoch grundsätzlich von einer Session ab:
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Schlechter Gesamtzustand
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Herzinfarkt oder Genesung nach überstandenem Herzinfarkt
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Hoher Blutdruck / mittlere Hypertonie (Stufe 2), hoher Blutdruck / schwere Hypertonie (Stufe 3): Blutdruck ≥ 180/100 mm Hg
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Niedriger Blutdruck
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Herzerkrankungen mit einem schlechten Krankheitsverlauf
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Kryoglobulinämie, Agammaglobulinämie, Kryofibrinogenämie
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Bösartiges Karzinom
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Chronische Herzkrankheiten
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Herzinsuffizienz / Herzversagen Stadium B
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Fieber
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Raynaud-Syndrom, Akrozyanose, Systemvaskulitis
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Schlaganfall
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Aktive (postprimäre) Lungentuberkulose
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Hämorrhagische Diathese
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Hyperthyreose
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Kälteallergie
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Überempfindlichkeit auf Kälte
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Hysteria neurosis
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Schwere Anämie / Blutarmut
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Schwangerschaft
Eine Session in der Kryosauna dauert – je nach körperlicher Verfassung, Größe und Statur – zwei bis drei Minuten. In der ersten Minute gerät der Körper in eine Art Schockzustand – theoretisch könnte man das Gerät danach schon abstellen. Die Hauttemperatur wird auf 0 Grad heruntergekühlt, wobei die Körpertemperatur konstant bleibt – der Stoffwechsel gibt nämlich jetzt alles, um den Temperaturverlust auszugleichen und die inneren Organe zu schützen. All das kostet Energie – und um diese zu bekommen, greift unser Körper auf Fettreserven zurück. Gleichzeitig wird der Organismus mit einem Maximum an Sauerstoff versorgt und es werden Glückshormone ausgeschüttet – das ist wohl auch der Grund dafür, dass manche Menschen regelrecht süchtig nach diesem Gefühl sind. Wer morgens in die Sauna geht, fühlt sich erfrischt – wer abends lieber friert, kann sich über einen besseren Schlaf freuen.